Kokoswasser

(Coconut Water)

Wegen des zu niedrigen Kochsalz- und Glukosegehalts stellt Kokoswasser keine Alternative zu der von der WHO empfohlenen Oralen Rehydrationslösung dar.[7][8] [Wikipedia…]

Kokosnusswasser.de:

ZUSAMMENSETZUNG / KALORIEN VON KOKOSWASSER

Kokosnusswasser ist sehr gesund, belastet nicht und enthält zudem wenig Fett und Zucker, dafür viele wichtige Nährstoffe. Im Folgenden haben wir die Werte für ein Glas Kokoswasser (250 Gramm) aufgeführt:

Energie (Kalorien) 60 kcal / 255 kJ
Wasser 234,38 g
Fett 1,00 g
Eiweiß 0,62 g
Kohlenhydrate 12,25 g

NÄHRWERTAMPEL

Kokoswasser NärhwertampelÜberführt man die Werte in eine Nährstoffampel / Nährwertampel, zeigt sich ein durchweg positives Bild. Drei der vier Werte sind sehr gering, was sehr positiv ist. Der mittelhohe Salzgehalt ist beispielsweise für Sportler, die viel schwitzen, auch nicht von Nachteil.

Nährwert Kokosnusswasser 0,40g Fett pro 100 g
Nährwert Kokosnusswasser 0,35g gesättigte Fette pro 100 g
Nährwert Kokosnusswasser 4,90g Zucker pro 100 g
Nährwert Kokosnusswasser 0,23g Salz pro 100 g

VITAMINE

Im Fruchtwasser der grünen Kokosnuss finden sich zahlreiche Vitamine:

enthalten Prozent der Tagesration
Vitamin B1 25,00 µg 1,79%
Vitamin B2 50,00 µg 3,12%
Vitamin B3 250,00 µg 1,39%
Vitamin B5 125,00 µg 2,08%
Vitamin B6 75,00 µg 3,75%
Vitamin B7 1,25 µg 1,25%
Vitamin B9 10,00 µg 2,50%
Vitamin C 5,00 mg 5,00%
Folsäure 25,00 µg

MINERALIEN

Nicht nur mit Vitaminen, auch mit zahlreichen Mineralstoffen kann Kokosnusswasser dienen:

enthalten Prozent der Tagesration
Calcium 67,50 mg 6,75%
Chlor 450,00 mg 54,2%
Kalium 700,00 mg 35%
Magnesium 75,00 mg 25%
Natrium 117,50 mg 21,3%
Phosphor 75,00 mg 9,4%
Schwefel 60,00 mg

SPURENELEMENTE

Und auch mit eine großen Zahl an Spurenelementen kann Kokoswasser, neben Vitaminen und Mineralien aufwarten:

enthalten Prozent der Tagesration
Eisen 0,25 mg 1,78%
Jod 1,00 µg 0,66%
Kupfer 550,00 µg 36,6%
Mangan 1.000,00 µg 25,5%
Zink 0,25 mg 1,66%

MMS?

Wenn ich Utz nun richtig verstanden habe, würde er sich – falls bei ihm OP oder Bestrahlung anstünde – eingehender mit MMS beschäftigen, weil er sich vorstellen könnte, dass das bestimmt besser wäre und auch billiger als z.B. Chemotherapie. Und eine Empfehlung sollte der wiederkehrende Hinweis auf MMS keineswegs sein! 

(ACHTUNG!)

„Unter dem Namen Miracle Mineral Supplement (MMS) wird eine giftige[13] Lösung von 28 % Natriumchlorit in Wasser vertrieben. Der Name wurde zuerst vom amerikanischen Ingenieur Jim Humble in seinem im Selbstverlag erschienenen Buch The Miracle Mineral Solution of the 21st Century geprägt. MMS wird fälschlicher- und gefährlicherweise als Wundermittel für verschiedene Anwendungen vertrieben: Etwa als Nahrungsergänzungsmittel und alternatives Antibiotikum mit vorbeugenden oder gar heilenden Wirkungen gegenüber Krankheitserregern (z. B. Malaria) bis hin zur Behandlung von KrebserkrankungenAIDSAutismus und Demenz.[14] Durch Einläufe von MMS sollen Betroffene von „Seilwürmern“ befreit werden können. Es gibt allerdings keinen ernstzunehmenden wissenschaftlichen Hinweis auf die Existenz von Seilwürmern.[15] Bei diesen umstrittenen Therapiemethoden wird Natriumchloritlösung verabreicht, in welcher durch Zumischen von Citronensäure das hochreaktive giftige Chlordioxid freigesetzt wird, das normalerweise zu Desinfektionszwecken oder zum Bleichen verwendet wird.
Die Behandlung mit MMS wird als Quacksalberei eingestuft.[16] Mehrere Gesundheitsbehörden haben inzwischen vor MMS gewarnt und teilweise auch konkrete Maßnahmen zum Verbraucherschutz ergriffen. 2009 wurden im australischen Bundesstaat Queensland einer Laienheilerin vom Brisbane Supreme Court Heilungsversprechen sowie die Verabreichung nicht zugelassener Arzneimittel untersagt, nachdem sie in ihrer Garage Krebskranken MMS intravenös verabreicht hatte.[17] In Kanada wurde MMS im Mai 2010 von der Behörde Health Canada verboten und vor der Einnahme gewarnt.[18] Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) warnte im Juli 2010 vor der Einnahme von MMS mit der Begründung, dass das Mittel industrielle Bleichmittel enthalte und es zu erheblichen Gesundheitsschäden kommen könne, zahlreiche Meldungen über gesundheitliche Schäden bei MMS-Kunden hätten die Behörde bereits erreicht.[19]
Im Oktober 2010 veröffentlichte das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic eine Mitteilung mit dem Titel „Warnung vor dem ‚Wundermittel‘ Miracle Mineral Supplements (MMS)“,[20] die sich wiederum auf eine Warnung des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und der französischen Behörden Institut de veille sanitaire (InVS) und Agence française de sécurité sanitaire des produits de santé (Afssaps) bezog.[21] In Frankreich waren zu diesem Zeitpunkt nach Einnahme von MMS als Solution minérale miracle mehrfach Vergiftungen beobachtet worden.[22]
In Deutschland ermittelte Ende 2010 in Oberbayern die Staatsanwaltschaft gegen einen Arzt, der MMS an seine Patienten verkauft hatte.[23] Im Juli 2012 warnte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), indem es von der Einnahme und der Verwendung dringend abriet.[24] Aufgrund der weitverbreiteten Werbung sah sich das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Ende Mai 2014 veranlasst, auf die fehlende Zulassung als Arzneimittel und die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen.[25]
Am 26. Februar 2015 stufte das BfArM die Präparate MMS und MMS2 (eine Variante mit Calciumhypochlorit in Kapseln) der Firma Luxusline Ltd. als zulassungspflichtig ein. Zulassungspflichtige Arzneimittel dürfen grundsätzlich nur auf den Markt gebracht werden, wenn das pharmazeutische Unternehmen der Behörde gegenüber Wirksamkeit, Qualität und Unbedenklichkeit nachgewiesen hat. Ferner beurteilte das BfArM die beiden Mittel auch als bedenklich: Es bestehe der „begründete Verdacht“, dass sie „bei bestimmungsgemäßem Gebrauch schädliche Wirkungen haben, die über ein vertretbares Maß hinausgehen“. Das BfArM bestätigte damit seine kritische Einstellung gegenüber „Miracle Mineral Supplement“-Produkten.[26]
[Wikipedia]

E 579 Eisen-II-gluconat (Eisenglukonat) – sinnlos/böse/gut?


http://www.zusatzstoffe-online.de:
Eisen-II-gluconat ist das Eisensalz der Gluconsäure (E 574)Gluconsäure (E 574). Eisen-II-gluconat wirkt oxidierend, wobei schwarzes Eisen-III-tannat entsteht.

Herstellung

Gluconate werden durch chemische Reaktion aus Gluconsäure hergestellt.

Einsatz

Eisen-II-gluconat ist ausschließlich zum Schwarzfärben grüner Oliven zugelassen. Dabei beizieht sich die zulässige Höchstmenge von 150 mg/kg nur auf das Eisen.

Weil die Verbindung sehr gut aufgenommen und verwertet wird, wird Eisen-II-gluconat auch zur Anreicherung von Lebensmitteln mit Eisen eingesetzt. In diesem Fall gilt es nicht als Zusatzstoff.

Sicherheit

  • ADI‑WertADI‑Wert: 0,8 mg/kg Körpergewicht und Tag bezogen auf Eisen

  • Eisen-II-gluconat gilt als unbedenklich.


Lexikon der Zusatzstoffe

FARBSTOFFE

E 579 Eisen-II-gluconat (Eisenglukonat)

Gelten lebensmittelrechtlich nicht als Farbstoffe, obwohl zum Schwärzen von Oliven zugelassen. Echte Tafeloliven verdanken ihre dunkle Haut einer aufwendigen Fermentation. Diese dient dazu, die Früchte zu entbittern, da rohe Oliven ungenießbar sind. Beim Fermentieren werden sie auch weicher. Das ist jedoch bei Oliven für Tiefkühlpizzen unerwünscht, da sie nach dem Aufbacken breiig wären. Deshalb werden unreife grüne Oliven stattdessen chemisch entbittert und anschließend umgefärbt.

Auch wenn die Ware als „geschwärzt“ deklariert wird, so bleibt es letztlich doch ein Fall von Täuschung, die vom Gesetzgeber so gewollt ist. Denn welcher Kunde ahnt schon, dass ihm unreife Oliven untergejubelt werden.

Außerdem zugelassen zur Eisenanreicherung von Diätprodukten. Dabei wird oft vergessen, dass nicht nur ein Eisenmangel, sondern auch eine reichliche Versorgung problematisch sein kann: Eisen ist ein essenzieller Nährstoff für die allermeisten  Krankheitserreger und fördert außerdem Entzündungsprozesse. Deshalb sorgt der Körper bei Infekten oder Entzündungen für niedrige Eisenwerte im Blut. Dies ist nebenbei der Grund, warum bei Schwangeren im dritten Trimester ein vermeintlicher Eisenmangel auftritt: Dadurch wird das Infektionsrisiko bei einer Geburt deutlich gesenkt.

Bewertung: Die „Extraportion“ Eisen auf einer Pizza in Form von fünf winzigen rabenschwarzen Oliven ist gesundheitlich belanglos. Relevant ist jedoch die Täuschung des Verbrauchers durch das große Angebot an chemisch entbitterten, unfermentierten Oliven, die der Kunde irrtümlich für traditionelle Spezialitäten hält. Diese werden vor allem an Markständen mit „griechischen Spezialitäten“ verkauft.